Herzlich Willkommen - Dein Einstieg in die Welt der Microgreens
Hinweis:
Dieses Angebot ist ein reines Selbstlernangebot auf Video-Basis und dient ausschließlich der privaten Weiterbildung. Es enthält keine persönliche Betreuung, keine Erfolgskontrolle und keine Zertifizierung. Die im Video verwendeten Begriffe wie „Kurs“ oder „Business“ sind rein informell gemeint und stellen kein Ausbildungs- oder Lehrversprechen dar.
Todo-Liste für dich zum Ausdrucken:
Dein Einstieg in die Welt der Microgreens
1. Grundlagen des Microgreen-Anbaus
Mikrogrün ist eine hervorragende Möglichkeit, ein nachhaltiges und profitables Geschäft zu starten. Wichtig ist, von Anfang an mit den richtigen Methoden und Materialien zu arbeiten, um Fehler zu vermeiden.
2. Die wichtigsten Materialien
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Saatgut:
Eine Keimfähigkeit von mindestens 85 % ist entscheidend, um Schimmel zu vermeiden.
Es sollte biologisch zertifiziert, aus der EU stammend und von einem Anbieter mit gutem Kundenservice sein (z. B. Seedbutler).
Zum Start werden 3 bis 4 Sorten empfohlen, um die Arbeitslast überschaubar zu halten und Kunden eine gute Auswahl zu bieten.
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Anzuchtbehälter:
Die Standardgröße für Trays ist 1020. Für die meisten Sorten benötigst du ein gelochtes und zwei ungelochte Trays.
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Substrate:
Neben Anzuchterde gibt es Alternativen wie Zellulose, Kokos- oder Hanfmatten, die insbesondere für automatisierte Systeme geeignet sind.
3. Sorten und ihre Besonderheiten
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Erbsen:
Einweichen: 10–12 Stunden.
Pro Tray: 250 g.
Pflege: Zweimal täglich spülen.
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Sonnenblumen:
Einweichen: 8–10 Stunden.
Pro Tray: 110 g.
Tipp: Nicht mehr als ein Drittel des Einweichgefäßes mit Saatgut füllen, da die Samen aufquellen.
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Radieschen:
Sorten wie Rot, China Rose und Rambo können zusammen angebaut werden.
Von unten gießen, um Schimmel zu vermeiden.
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Rote Bete, Mangold und Spinat:
Kein Einweichen erforderlich.
Pro Tray: 25 g Saatgut (bzw. 12,5 g für ein 100er-Tray).
Pflege: Regelmäßiges Besprühen und von unten gießen.
4. Verkaufsstrategien
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Zielgruppen:
Privatkunden (Wochenmärkte), Gastronomie (Köche), und Kantinen.
Für Wochenmärkte: Wähle Märkte mit passenden Zielgruppen, z. B. solche mit Bio-Ständen.
Für Gastronomie und Kantinen: Fokussiere auf Qualität und größere Mengen.
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Aufmerksamkeit schaffen:
Flyer und Aufklärung über Microgreens sind wichtig, da sie oft noch unbekannt sind.
Zusammenfassung der Tipps
Starte einfach: Wähle wenige Sorten und eine überschaubare Menge.
Arbeite sauber: Hygiene ist entscheidend, um Schimmel zu vermeiden.
Verwende hochwertige Materialien: Besonders Saatgut und Substrate sind die Basis deines Erfolgs.
Nutze Automatisierung: Wo möglich, erleichtert sie die Arbeit und spart Zeit.
Fokussiere auf Kunden: Gute Kommunikation, Vielfalt und Aufklärung sind der Schlüssel zu deinem Erfolg.
Diese Zusammenfassung bietet dir einen umfassenden Leitfaden für deinen Start in die Mikrogrün-Welt.